Neulich hatte ich einen sehr aufschlussreichen Austausch mit M., der nicht zu unserer ursprünglichen Spielgruppe gehört, dafür aber ein D&D-Spieler der ersten Stunde ist.
Seine Gruppe hat sich mehr oder weniger aufgelöst, man findet keine gemeinsamen Termine mehr. Auch Spieler, die quer einsteigen und nicht bei jedem Termin dabei sein können, sind dem Vergnügen eher abträglich. Nun ist guter Rat teuer.
Na, das kommt mir bekannt vor.
Zwar ist der größte Vorteil von PC-Spielen, dass sie nicht lange vorbereitet oder aufgebaut werden müssen und dass keiner der Mitspieler eine längere Autofahrt mit aushäusiger Übernachtung auf sich nehmen muss, aber trotzdem wird es immer schwieriger, ein paar Leute zu motivieren, ihre Rechner zur verabredeten Zeit einzuschalten.
Zuletzt ist selbst unsere Icewind Dale-Runde eingeschlafen, obwohl dieses Spiel wegen seiner ausgeprägten Linearität Drop in/Drop out von Spielern ganz gut toleriert.
Die offensichtliche Lösung besteht darin, sich selbst das Spiel zu machen, das man gerne spielen möchte.
In meinem Fall wäre das:
1. Regeln nach dem Prinzip: „Leicht zu lernen, schwer zu meistern.“
2. sowohl Single- als auch Multiplayer-tauglich (optimiert für „Dualplayer“);
3. ansprechende Grafik, aber nicht zwingend 3D, und schon gar nicht fotorealistisch;
4. zumindest teilweise prozeduraler Aufbau der Spielwelt, um die Wiederspielbarkeit zu erhöhen;
5. Progression/Verbesserung der Spielfiguren;
6. keine festgeschriebenen Spielabschnitte, Speichern/Weiterspielen jederzeit möglich;
7. rundenbasiert;
8. (…)
Bisher habe ich versucht, meine Ideen mittels Neverwinter Nights umzusetzen, —aber was wäre, wenn..?
Oops, my game idea is too big!
Ja, —aber was wäre, wenn..?
…wird fortgesetzt…
2 Comments
Lustiger Link, auf jeden Fall…
Unten bei „But…“ beginnt erst der interessante Teil!