Jetzt ist es raus: Pillars of Eternity.
Lang erwartet, und nicht ohne ein gewisses Bangen, denn schon andere kompetente Spieleschmieden sind am eigenen Anspruch gescheitert, einen würdigen Nachfolger in der Tradition der großen Infinity-Engine-Games (Baldur’s Gate, Icewind Dale, Planescape: Torment) herauszubringen.
Die ersten Bewertungen bei GOG.com sind überwältigend positiv.
Könnte es das sein? Das vollwertige Computer-RPG, das technische Verbesserungen mit altmodischen Tugenden kombiniert? Wer weiß?
Mal ehrlich, in den zwölf Stunden seit Erscheinen kann niemand dieses Spiel bereits durchgespielt haben, und die ersten paar Spielstunden sind bei jedem Spiel besonders sorgfältig und aufwändig gestaltet.
Wie immer werde ich also zunächst abwarten, bis der erste Begeisterungstaumel sich gelegt hat.
One Comment
Tatsächlich, mittlerweile gibt es doch genug ernstzunehmende, da gut begründete negative Meinungen zu Pillars of Eternity:
Die Geschichte der Haupthandlung sei gut, aber weder überwältigend noch originell.
Alle Quests liefen nach einem Drei-Stufen-Schema ab: Erledige A, dann darfst Du mit B weitermachen, danach zum Schluss C.
Die Gegner seien zu eintönig.
Das Blickfeld auf das Spielfeld sei zu eng.
Es fühle sich an wie D&D, nur dass nicht D&D draufsteht.
Die Charaktere/Gefolgsleute seien nicht gut genug ausgearbeitet, um einem ans Herz zu wachsen.
Um nur einige zu nennen.