Nun soll es also losgehen mit den Abenteuern und Geschichten für unsere persistente Welt. Und natürlich wollen wir etwas Besonderes erschaffen. Etwas erwachsenes, durchdachtes, rollenspielartiges! Also lassen wir am Anfang keine Ratten im Wirtshauskeller erschlagen. Nein, das wollen wir nicht. Ist wie Ravioli aus der Dose warm machen, nachdem man von zu Hause ausgezogen ist. Zu vorhersehbar, zu bekannt!
Also gab es eine Redaktionssitzung am Spieleabend. Und dort wurde über ein besonderes System der Interaktion mit NPCs gebrütet. Da in unserer Welt Handlungen mit Konsequenzen einhergehen sollen, wollen wir so etwas wie ein soziales System integrieren. Wenn man einem NPC hilft, dann sollen bestimmte andere NPCs darauf reagieren. Sowohl positiv, aber auch negativ. Sozusagen nach dem Prinzip, der Freund meiner Freunde ist auch mein Freund oder der Feind meiner Freunde ist mein Feind.
Das bringt meine Überlegungen unweigerlich zu der Frage, können wir Verwandschaftsverhältinisse in unser Spiel integrieren, denn ich gehe stark davon aus, daß die Familie zu der Zeit in der unsere Geschichten spielen, eine ungemein wichtige Rolle einnimmt, oder einnehmen würde, ebendso wie die Rasse (Wenn die Fantasywelt real wäre). Somit würde sich o.g. Prinzip über die Familienzugehörigkeit ergeben (Ok, das erinnert etwas an „Games of Thrones“). Denkbar ist für mich ein Guthabenkonto der Spieler bei bestimmten Rassen und Familiennamen zu hinterlegen. Damit wäre es möglich später weitere NPC´s einzuführen und durch die richtige Namensvergabe gleich die Einstellung zu den Spielercharakteren zu bestimmen (Dem Skripter verdreht es sicher jetzt den Magen). Dafür brauchen wir also für eine gewisse Anzahl von Familien einen Stammbaum.
Das hätte auch den charmanten Vorteil, dass man sich nicht bei jeder kleinen Geschichte neue Charaktere ausdenken müßte, sondern auf bekannte Familiennamen zurückgreifen könnte. Diese könnten sozusagen einen Familiencharakter entwickeln (Borgia, Kennedy, Porsche , egal was da einer macht oder wie er ist, da schwingt immer eine Gemeinsamkeit mit)
Also dann mal los?!
HALLO, das ist brainstorming, also ruhig erst mal einige Kommentare.
P.S. Was als Einstiegsgschichte bei der Redaktionssitzung herauskam soll hier natürlich nicht verraten werden.
-Bavaroti-
2 Comments
Das gibt es schon, es nennt sich „Fraktionen“ (factions).
Mit der geplanten „Sozial-Variable“ sollte sich noch einiges mehr machen lassen. Was wir unbedingt noch klären bzw ausprobieren müssen, ist, wie schnell die Konsequenzen von Entscheidungen endgültig werden sollen.
Erstmal provisorisch speichern, damit der Spieler noch einmal einen Rückzieher machen kann?
Oder gleich ab damit in die Datenbank, und mit den Konsequenzen zurechtkommen müssen?
Ich bin eher für Letzteres, damit ist der Spieler nicht immer versucht, das IDEALE Spiel mit der OPTIMALEN Figur zu spielen, sondern muss auch mal ggf hart daran arbeiten, begangene Fehler wieder gut zu machen.
Rollenspiel mit allen Konsequenzen halt.
Da fällt mir nur ein, das Leben ist kein Ponyhof.