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Heroes

Wenn abends auf meiner Baustelle der Bohrhammer verstummt, die Strahlen der untergehenden Sonne ein malerisches Farbenspiel auf die sich setzenden Feinstaubschleier zaubern und der letzte Handwerker zurück in die Gruft kriecht, aus der er sich in den frühen Morgenstunden erneut erheben wird, um mich heimzusuchen, fehlt mir oft die Kraft, um noch etwas anderes zu tun, als mich vor die Glotze zu setzen.

Schön, wenn es da eine Serie zu kucken gibt wie Heroes.

Hat inzwischen auch schon ein paar Jahre auf dem Buckel, aber ich als Late Acquirer habe ja keine Probleme damit, auch mal etwas zu warten.

Jedenfalls spannend, oftmals voller verwirrender Story Twists, aber bisher nicht unlogisch. Sympathische Figuren, fiese Schurken und immer wieder Cliffhanger, die einem das Abschalten schwer machen.

Jetzt irgendwo in Staffel Drei stellt sich ein gewisser Sättigungseffekt ein, dass ich mich frage, was sie jetzt noch draufsetzen wollen.  Mal sehen…

2 Comments

  1. Ich habe die erste Staffel verfolgt, fand ein paar Charaktäre auch ganz cool, v. a. Isaac Mendez, der in seinen drogengeschwängerten Visionen die Zukunft als Comics entwarf, oder natürlich die Cheerleaderin. Als die Sache auf die Bombe zulief, wurde es etwas bemüht, und das Finale hatte mich dann auch nicht mehr so gefesselt. Ich habe dann nochmal die Spoiler der anderen Staffeln durchgeschaut und bin auf einen ganzen Zoo von Mutanten gestoßen- das kam mir dann doch aber sehr bekannt vor …

    • Das Ende von Staffel Eins fand ich nun wieder ganz gut, dass Peter, der eigentlich New York vor der nuklearen Explosion retten wollte, feststellt, dass er seine Superkräfte nicht mehr unter Kontrolle hat und die Stadt vor sich selbst retten muss.
      Es gibt so ein paar Serien, die sind echt cool, wie zB Life on Mars*, und andere, die gut gemachte Unterhaltung sind, wie Heroes oder auch Legend of the Seeker. Und ja, tut mir Leid, auch Game of Thrones.
      Die Regisseure bemühen sich zwar, menschliches Drama einzubeziehen, aber das Karussell der Irrungen und Wirrungen dreht sich dermaßen schnell, dass es unglaubwürdig wird. Der Lost-Effekt, dass irgendwann jeder Charakter mal Held und mal Schurke, Feindbild und Identifizierungsfigur gewesen ist und es zu beliebig wird.

      But Fear Not: Demnächst: Galican

      * The missus and I, we listen to Roger Whittaker. Well, I guess everyone has their dirty little secrets.


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