Diese Woche verstarb Hans Hass, der genau wie Jaques-Yves Cousteau zu den realen Helden meiner Kindheit und Jugend zählte.
Also war ich wieder einmal sofort gewillt, ihm an dieser Stelle einen Nachruf zu widmen, schließlich sind Männer oder Frauen, die sich einer Sache aus Leidenschaft verschreiben und somit vielen Tausenden -wenn nicht Millionen- von anderen Menschen nahebringen, vielleicht sogar damit die Welt zum Besseren ändern, recht spärlich gesät.
Doch in unserem Blog stehen im Moment genug Nachrufe, um uns somit als old-schooler bewiesen zu haben.
Die Leute, die uns wertvoll erscheinen, können doch nicht wirklich schon alle kurz vorm Gänseblümchen drücken sein (pushing daisies).
Die Welt gehört doch eigentlich der Jugend, der überbordenden Fantasie der Kinder! Also werde ich mir so lange ein Verbot für Nachrufe erteilen, bis ich hier ein Lob auf einen lebenden jüngeren Menschen veröffentlicht haben werde.
Vorschläge dürfen gern ab sofort als Kommentar gepostet werden. Wir wollen doch nicht Hunderte von guten Menschen ungelobt ins Jenseits weichen lassen!
-Bavaroti
3 Comments
In meinem Regal stehen immer noch die völlig zerfledderten Bücher “ Wale“ und „Delphine“ von Cousteau. Und irgendwo auch ein Buch von Hans Hass, „Jäger auf dem Meeresgrund“, aus dem Lesezirkel meines Opas.
Das waren noch Pioniere! Und wie alle Pioniere auch ziemliche Rabauken: Walschulen mit den Schlauchbooten zusammentreiben und so. Trotzdem verdanke ich fast alles, was ich über Wale weiss, J.Y.Cousteau. Und damit dürfte ich nicht der Einzige sein.
Ausserdem wissen wahrscheinlich die wenigsten Touri-Taucher in Hurghada, dass sie mit der Cousteau-Gagnan’schen Aqualunge unterwegs sind.
Hans Hass war sicher einer der wichtigsten Aufklärer, der zeitlebens versucht hat, den Mythos vom Hai als blutrünstiger Mordmaschine der Meere zu bekämpfen.
Danke an den Lektor.
At yer service, M’lord!